













Aussenansicht
Aussenansicht Süd
Terrasse
Terrasse
Eingangsbereich
Entrée
Esszimmer
Esszimmer
Wohnzimmer
Wohnzimmer
Wohnzimmer
Einbauschrank, Detail
Treppe im Eingangsbereich
Detail Geländer
Jahr | 2019 |
Art | Erweiterung Attikawohnung |
Auftraggeber | privat |
Leistungsumfang | Konzeption, Planung, Ausführung |
Publikation | Publikation Hauseigentümer (Ausgabe 16, 15. September 2020) |
Die Attikawohnung des Mehrfamilienhauses wird von drei Frauen aus drei Generationen bewohnt. Die Bauherrin wünschte sich ein eigenes Wohnzimmer, um eine eingene Rückzugsmöglichkeit zu haben.
Das bisherige Wohnzimmer inklusive den beiden Kaminen (innen und aussen) wurde abgebrochen und durch ein grösseres Volumen mit zwei Wohnzimmern und ein gemeinsames Esszimmer ersetzt. Die Attikawohnung wurde gegen Süden und Westen als Holzbaukonstruktion erweitert. Im Westen konnte anstelle des gedeckten Sitzplatzes das Volumen unter das bestehende Flachdach erweitert werden, im Süden wurde angbaut.
Um die atemberaubende Aussicht auf die Stadt Zürich und den See besser geniessen zu können wurden grosse Verglasungen eingesetzt und zwei grosse Stücke der massiven Betonbrüstung durch Staketengeländer ersetzt.
Der ganze Terrassenaubau wird bis auf die Abdichtung entfernt und neu aufgebaut, neu gedämmt und belegt. Die neue Wärmedämmung bietet für die Wohnung darunter eine massive thermische Verbesserung. Auf Wunsch der Bauherrschaft wurden einzelne kunstwerke in Boden und Fassade eingebaut.
Im Zuge des Umbaus bekam auch das Entree ein Facelift. Mit wenig Geld und einfachen Mitteln konnte dieser Raum optisch und qualitativ aufgewertet werden.
Da es wichtig war, die Dichtigkeit des Gebäudes während des gesamten Umbaus zu garantieren, mussten die Unternehmen Hand in Hand arbeiten. Eine grosse Herausforderung für die Bauleitung war bei diesem Projekt auch, dass die Baustelle bewohnt war. Durch eine vollständige Abtrennung des hinteren Bereichs der Wohnung von der Baustelle hatte die Bauherrschaft im ersten Teil des Umbaus immer noch ihre Privatsphäre.
Da das Mehrfamilienhaus mit Baujahr 78/79 in sich sehr verschachtelt ist und es sich beim vorliegenden Projekt nicht um einen Anbau im klassischen Sinn handelte, sondern um eine stellenweise Erweiterung der bestehenden Bausubstanz, sollte der neue Teil aus architektonischer und städtebaulicher Sicht nicht als solches sichtbar gemacht werden, sondern sich in die bestehende Architektur einfügen. Deshalb wurde die Farbgebung von Fassade, Fenstern und Storen vom Altbau übernommen.
"Die Vergrösserung unserer Wohnung hat genau die versprochenen vier Monate gedauert. Die Plänung, sowie die Baubewilligung wurden vom Architekturbüro antoniabrand kompetent und fachgerecht ausgeführt." M.K.